Meilensteine der Entwicklung
1952 gründete Friedrich Hoppe in Heiligenhaus bei Düsseldorf – dem damaligen deutschen Zentrum der Schlösser- und Beschlägefertigung – ein Unternehmen zur Herstellung von Türbeschlägen. Zwei Jahre später verlagerte er sein Unternehmen nach Stadtallendorf bei Marburg (Hessen) und legte damit den Grundstein für kontinuierliches Wachstum. Mehr über die Geschichte von HOPPE erfahren Sie auf dieser Seite oder in unserem Unternehmens-Profil, das Sie hier herunterladen können.

Der gebürtige Schlesier Friedrich Hoppe kam im September 1949 nach der Entlassung aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft nach Heiligenhaus bei Düsseldorf – dem damaligen deutschen Zentrum der Schlösser- und Beschlägefertigung – in den Ort, in dem seine aus der Heimat vertriebene Familie untergekommen war.
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Überblick über die Entwicklung bis heuteDie Strukturen zu renovieren, um die Wirksamkeit der Prozesse des Unternehmens zu optimieren und so den Nutzen für die Kunden zu maximieren, war das Ziel des 2012 gestarteten Strategie-Projektes, des „intensivsten Fitness-Programms“ in der Geschichte des Unternehmens bis zu diesem Zeitpunkt. Das Gesamtpaket umfasste rund ein Dutzend Einzelprojekte und wirkte in alle Bereiche des Unternehmens hinein. Ein zentrales Projekt war die Optimierung der Produktion, wofür die Kompetenzen der Produktionsstätten gebündelt und die Werke auf ihre jeweiligen Stärken fokussiert wurden. Als eine Folge wurden Messing-Beschläge in nur noch einem Werk produziert; das in St. Martin musste 2013 geschlossen werden. Die größte Umgestaltung erlebte das Werk in Crottendorf, das seine Montage-Kompetenz ausbaute und zum Logistik-Zentrum für die gesamte HOPPE-Gruppe wurde.
Die internationale Vermarktung durch die HOPPE AG in Müstair mit ihren Töchtern in Frankreich, Spanien und China (Hong Kong) war ab 2002 durch die Gründung von verschiedenen Repräsentanzen verstärkt worden. Ein weiterer Schritt der Expansion sowie eine Neuordnung der Vermarktungsstrukturen erfolgten im Rahmen des Strategie-Projektes. Tochtergesellschaften und Repräsentanzen in Russland, der Ukraine, der Türkei, Middle East, Österreich, China (Shanghai), Finnland und Schweden bilden die Grundlage für weiteres Wachstum.
Parallel zur Expansion des Unternehmens verfolgt HOPPE seit 1979 eine Markenartikel-Strategie, die den guten Griff beim Endgebraucher als Gestaltungsdetail an Türen und Fenstern bekanntmachen soll. Das in diesem Rahmen – und als eine ihrer Ursachen – damals entwickelte Corporate Design wurde zum 60. Geburtstag des Unternehmens durch eine leichte Veränderung zeitgemäß weiterentwickelt. Die ebenfalls 2012 definierte Mehrmarken-Strategie hat das Ziel, die Kernmarke „HOPPE – Der gute Griff.“ durch klare Differenzierung zu stärken und mit der weiteren Produktmarke „ARRONE – The complete range.“ Markt und Produktsegmente zu erschließen, die durch die Kernmarke nicht erreicht werden (können).
1992 legte der Pionierunternehmer die Führung der HOPPE-Gruppe offiziell in die Hände seiner beiden Söhne, die in erfolgreicher Zusammenarbeit mit ihrem Vater bewiesen hatten, dass sie ihrer Verantwortung gerecht werden können. Beide hatten sich von Anfang an für die Fortführung des Unternehmens entschieden und sind entsprechend ausgebildet.
Die HOPPE-Gruppe wird von den beiden Unternehmern gemeinsam über die Holding geführt. Hier erarbeiten sie die strategischen Entscheidungen und stellen dann die operative Umsetzung in den nationalen Gesellschaften sicher.
2012 trat Christian Hoppe, der älteste Sohn von Wolf und Hedda Hoppe, offiziell in das Unternehmen ein. Damit wurde die Fortführung von HOPPE als Familien-Unternehmen in der 3. Generation gesichert.
Bezeichnend für die HOPPE-Gruppe ist der trotz der heutigen Größenordnung erhalten gebliebene familiäre Zusammenhalt, der – ausgehend von der Unternehmensleitung – das zwischenmenschliche Miteinander im Unternehmen prägt. Das stellte auch der damalige Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland, Horst Köhler, fest, als er am 9. Dezember 2005 das HOPPE-Werk in Crottendorf besuchte. Die Diskussion allgemeiner wirtschaftlicher und strategischer Gedanken interessierte ihn ebenso wie die Besichtigung der Produktion und das Kennenlernen der Lehrlinge. Im Gespräch mit Mitarbeitern konnte er sich davon überzeugen, dass die vorgestellten Grundgedanken zur wertebasierten und sinnorientierten Unternehmensführung auch im täglichen Leben zu spüren sind.
Aus den kleinen Anfängen in Heiligenhaus ist mittlerweile ein weltweit tätiges Unternehmen geworden, das seit Dezember 1993 seinen Sitz in der Schweiz hat. Die HOPPE-Gruppe mit ihren derzeit sieben Produktions-Standorten und ihren Vertriebsgesellschaften in Europa, den USA und Asien gehört international zu den führenden Beschlagherstellern.
Nachhaltigkeit (finanziell, sozial und ökologisch) als Leitmotiv unternehmerischen Handelns, kombiniert mit der Kompetenz aus über sechs Jahrzehnten auf Entwicklung, Produktion und Vermarktung von Beschlägen konzentrierter Erfahrung, gewährleistet die gesteigerte Überlebensfähigkeit der HOPPE-Gruppe auch in künftigen, sich globalisierenden, turbulenten Märkten.
Die HOPPE-Erfahrung zeigt: Spitzenleistungen fördern den gesamten Standard einer Branche.![]() |
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